Jörn Latendorf, genannt Jörni, traut sich in Wesenberg nicht mehr aus dem Haus. Der 45-jährige, der mit dem Down-Syndrom lebt, hatte bis vor kurzem noch ein freies Leben.
Gewalt auf offener Straße
Jeder kennt ihn in Wesenberg, Jörni gehört zum Stadtbild. Regelmäßig geht er zum Bäcker, zum Friseur oder zur Apotheke in der Kleinstadt. Bis zu jenem folgenschweren Tag, als er auf drei Jugendliche traf. Sie umringten ihn vor einer Haustür, und einer schlug ihm mit der flachen Hand ohne Vorwarnung ins Gesicht, sagt Jörnis Mutter Roswitha Latendorf.
Die Polizei hat das bestätigt. „Viele in Wesenberg trauen sich nicht mehr zur Sparkasse, weil sie Angst haben“, beschreibt Roswitha Latendorf die Situation in der Kleinstadt. Nach dem Angriff auf ihren Sohn…
Zum Weiterlesen bitte zum Nordkurier wechseln:
zum Nordkurier